Kraftzwerg fürs Mini-Apartment – Der Staubsauger VC 5 Premium von Kärcher im Test

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Kärcher VC 5 Premium: Der kleine, kompakte Staubsauger für kleine Wohnungen

Die Medien sind aktuell voll von Berichten und Reportagen über  Tiny Houses und Mini-Apartments. Wohnen auf kleinem Raum ist in, wenn man das so bezeichnen will. Wir berichten ja hier schon seit ewigen Zeiten darüber und freuen uns, daß durch solche Reportagen, diese Wohnformen immer mehr in den Fokus rücken und auch einem Publikum, das vorher mit dem Thema „small living“ nix am Hut hatte, näher gebracht werden.

Auch in Sachen Einrichtung tut sich da Einiges. Man denke nur an die vielen Multifunktionsmöbel und Alltagsgegenstände, die genau für diese Zielgruppe entworfen werden.

Oberste Prämisse: Platz muß gespart werden. Gerade auch bei solchen Geräten, die fast jeder Zuhause am Start hat. Nehmen wir zum Beispiel mal einen Staubsauger. Den findest du so gut wie in jedem Haushalt. Da man den ja nicht unbedingt jeden Tag nutzt, muß der die restliche Zeit irgendwo platzsparend untergebracht werden. Gut, wenn der Staubsauger dann keine riesigen Dimensionen aufweist, klein und kompakt ist und trotzdem was kann.

Erster Eindruck und Handling

Genau so ein Gerät hat Kärcher jetzt im Sortiment. Wir durften den „Kleinen“ mit der Bezeichnung VC 5 Premium jetzt mal auf Herz und Nieren testen.

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Der erste große Unterschied zu unserem herkömmlichen „Hinterherzieh-Sauger“ ist, daß der Kärcher-Sauger keinen Staubsaugerbeutel benötigt. Das ist super, weil es immer schwierig ist, die passenden Beutel zu finden bzw. genau dann keinen zur Hand hat, wenn dieser dringend gewechselt werden muß.

DSC04341Der VC 5 Premium hat einen Haupt- und einen Langzeitfilter. Der Hauptfilter sollte nach jedem Saugvorgang geleert werden. Das ging bei uns ganz easy und ist auch für Techniklaien ruckzuck erledigt. Filter entnehmen, aufdrehen und entleeren. Beim Aufdrehen wird der Filter automatisch gereinigt und der Schmutz gelöst. Das hat bei unserem Testmodell super geklappt, auch ohne die Gebrauchsanweisung genau zu studieren.

Der Langzeitfilter sollte nur alle 5 Monate entleert und ggf. geeinigt werden.

Überhaupt ist die Bedienungsanleitung leicht verständlich und mit vielen Bildern einfach gehalten. Das finden wir bei Elektrogeräten immens wichtig. Nichts nervt mehr, wie komplizierte Anleitungen.

Platzsparend und benutzerfreundlich: Das Handling des Kärcher Saugers im Test

Zum Handling: In der sogenannten Parkposition mißt der Kärcher Sauger gerade mal 26,1 cm in der Breite und 62,1 cm in der Höhe. So lässt er sich auch in einem kleinen Apartment prima verstauen.

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Um das Saugrohr auf die gewünschte Länge auszufahren, muß man lediglich mit dem Fuß die Bodendüse festhalten und einen Taster am Griff betätigen. Auch das ging bei uns ganz easy.

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Das fiel uns beim Saugtest auf

Jetzt kann´s mit dem Saugen losgehen. Nur noch den Einschaltknopf betätigen und die Saugkraft mit dem Schieberegler auf die gewünschte Leistung einstellen. Wir würden uns den Einschaltknopf oberhalb des Schiebereglers wünschen. Macht für uns irgendwie für die intuitive Bedienung mehr Sinn.

DSC04350Wir haben den kleinen Kärcher-Sauger auf unseren Laminatböden getestet. Teppich haben wir keinen, aber die Saugleistung auf unseren Fußmatten, die Teppich ähneln, war bestens. Es ist genug Power vorhanden. Im Vergleich zu unserem „No-Name-Sauger“ mußten wir beim Saugen der Matten weniger Kraft aufwenden und nicht so lange mit der Bodendüse hin und her fahren.

Was uns auffiel: Die Bodendüse hat zwei Einstellmöglichkeiten, einmal für Hartflächen und einmal für Teppiche. Wir haben sowohl beim Laminatboden, als auch bei der Fußmatte, die „Hartflächen-Einstellung“ genutzt, weil das besser funktioniert hat.

Beim Saugen selbst hat uns ein zweiter Griff oder „Festhalter“ gefehlt. Wir kennen es von unserem „Hinterherzieh-Sauger“ so, daß eine Hand oben am Saugrohr ist und die andere das Rohr weiter unten festhält. Wir wissen nicht so genau, ob der VC 5 Premium extra für den Einhandbetrieb konzipiert wurde. Da es sich recht leicht saugen lässt, benötigt man nicht zwingend eine zweite Hand zum festhalten, aber wir sind es halt so gewohnt und haben unbewußt ständig nach einem Festhalter in der Mitte des Saugers gesucht.

Fazit zum Test

Wir müßen uns bei dem Kärcher Sauger überhaupt ein wenig umstellen. Mal eben das Saugrohr abziehen und mit dem flexiblen Schlauch schnell ein paar Krümel wegsaugen, haut mit dem Kärcher nicht so gut hin, ist aber, bedingt durch die Größe, wohl nicht anders machbar. Aber auch mit dem Zubehör, wie dem aufsteckbaren Möbelpinsel, der Polster- und Fugendüse lassen sich empfindliche Gegenstände, Fugen und Polster bestens saugen. Doof nur, daß das Zubehör nicht am Sauger befestigt werden kann und separat aufbewahrt werden muß.

Positiv aufgefallen ist uns das lange Stromkabel, das übrigens nach Gebrauch per Hand aufgewickelt wird, was aber nicht schlimm ist, denn diese mechanischen Kabelaufroller bei anderen Staubsaugern geben doch immer recht schnell ihren Geist auf, haben wir festgestellt.

Fazit: Der Kärcher VC 5 Premium hat uns vor allem durch seine geringe Größe in der sog. Parkposition überzeugt. Auch das geringe Gewicht von 3,2 Kilo mit Bodendüse ist echt super.

Das Handling war erstmal ein wenig ungewohnt. Gerade wenn man den Sauger mal kurz abstellen möchte, bleibt dieser nicht stehen und man muß ihn wieder in die Parkposition fahren. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit kamen wir aber gut zurecht. Unter dem Bett oder unter den Küchenmöbeln, die bei uns auf Füßen stehen, ließ es sich leicht saugen, auch unsere Treppe haben wir mit dem Kärcher problemlos staubfrei bekommen. Wir finden den kleinen „Kraftzwerg“ prima, gerade wenn man nicht viel Platz zum Verstauen hat.

Wir würden sagen, der Kärcher VC 5 Premium bekommt das Prädikat „Mini-Apartment-tauglich“.

Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Kärcher entstanden. Wir haben das Produkt von Kärcher zur Durchführung des Tests kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt bekommen. Der vorliegende Beitrag spiegelt die persönliche Meinung der Autoren wider.

3 Kommentare

  1. Schlafexperte

    Hallo ihr Beiden,

    schöner Testbericht des Kärchers. Der ist ja tatsächlich richtig klein und mit gerade mal 3,2 Kilo ein Leichtgewicht. Wenn ich meinen Staubsauger zum Vergleich heranhole. (Dyson)

    Irgendwie sieht der Kärcher auch sehr stabil aus, habt ihr den selben Eindruck oder täuschen da die Bilder?

    • Hey Shelley, der Kärcher ist klein, leicht und echt stabil. Hat uns gut gefallen, bis auf die paar kleinen Dinge, die uns aufgefallen sind und die wir im Testbericht festgehalten haben.

      LG von den wohn-bloggern
      Sig und Sven

  2. Der Bericht zum VC 5 hat uns dazu bewegt, uns den Kärcher als Zweitsauger mit kleinen Staumassen zuzulegen.
    Immer dann wenn man mal schnell durchsaugen will, sollte er zum Einsatz kommen. Aufgrund seiner perfekten Saugleistung und extremen Wendigkeit kommt er inzwischen häufiger zum Einsatz als unser großer AEG Ultrasilencer mit seinem starren Saugschlauch.

    In der Nutzung hat sich wirklich bewehrt, dass der Kärcher schnell mal hervorgeholt, das Saugrohr ausgezogen und losgesaugt werden kann ohne mit einem nachlaufenden Staubsauger an Möbel anzuecken. In der von uns gewählten Premium-Version reicht das Stromkabel von der zentralen Steckdose in alle Räume. Auch das Saugen der Treppe ist jetzt komfortabel möglich.

    Wir haben usn bewußt für die Version mit Stromkabel entschieden, da hier die volle Leistung zur Verfügung steht und kein teurer Akku mit der Zeit an Leistung verliert und ausgetauscht werden muss. In unserem Anwendungsfall (Laminat, Fliesen, ein Badläufer und eine Fussmatte) ist die Saugleistung auf Stufe 2 von 4 vollkommen ausreichend um sicher alles aufzusaugen. Dabei ist das Gerät angenehm leise, wobei auch Stufe 3 und 4 nicht als zu laut empfunden wird.

    Wünschenswert wäre ein Zubehörhalter, evtl. läßt sich ja was zum anklemmen an das Saugrohr bei Drittfirmen finden.

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