…doch! Das musste einfach hin und wieder machen, damit das Arbeiten in deiner kleinen Werkstatt, deinem Kellerraum oder im Hobbyraum wieder mehr Spaß bringt.
Werkzeug suchen nervt
Ja, das kennst du doch bestimmt auch.
Du bist auf der Suche nach dem kleinen Schlitzschraubendreher, nach der Kneifzange, um schnell einen Nagel aus der alten Palette zu ziehen oder willst mal eben kurz was ausmessen und findest wieder einmal den verdammten Zollstock nicht.
Dieser Zollstock ist scheinbar genauso vom Erdboden bzw von der Werkbank verschwunden, wie auch das andere aufgezählte Werkzeug. Das nervt, kostet Zeit und bringt dich manchmal zur Weißglut.
Da hilft nur noch AUFRÄUMEN.
Ja, aber wo anfangen? Wir haben da mal ein paar Tipps dazu, die dir und hoffentlich auch uns weiterhelfen.
1. Werkzeugwand muß sein
Wir haben das meiste Werkzeug in einem Werkzeugkoffer. Das ist ja einerseits superpraktisch, weil du so mal schnell das teil schnappen kannst, wenn du einen „Einsatz“ außer Haus hast. Der Nachteil ist natürlich, daß du immer in dem Koffer am suchen bist.
Bau dir lieber eine Werkzeugwand oder kaufe dir eine. Die hängst du dann über der Werkbank auf und das Werkzeug an selbige. So hast du alles sofort im Blick und kannst auch direkt das Werkzeug bei Nichtgebrauch wieder an die Wand „pinnen“.
Die Werkbank bleibt ordentlich und alles ist gut.
2. Saubere Werkstatt
Wenn ich mich mal an meine Ausbildung und an die Lehrwerkstatt zurückdenke, war vor Feierabend immer eine Runde Werkbank säubern und Boden kehren angesagt.
Zuhause ist man da eher mal nachlässig und lässt den Dreck, Bohrstaub und die Holzspäne links liegen, macht die Tür zu und dann Feierabend. Oft ist der Handfeger gerade anderweitig unterwegs, Frau sagt, dass du bloß nicht den „normalen“ Staubsauger nehmen sollst, um das Chaos zu beseitigen.
Besorg dir einen ordentlichen Besen, ein Kehrblech plus Handfeger und einen eigenen Sauger für deine Hobbybutze. Am besten holst du dir so ein Saugerteil, welches sowohl nasses als auch trockenes Material bestens aufsaugt.
Hat den Vorteil, dass du auch mal eben den Inhalt des umgeschütteten Putzeimers aufsaugen kannst und Frau dann super zufrieden ist. Wir müssen uns auch unbedingt so einen besorgen. Der Nass Trockensauger Test hat uns da schon ein bisschen weitergeholfen, was da in Frage kommt.
3. Entsorge, was du nicht mehr brauchst
Auch das dürfte dir als Handwerker bestens bekannt sein: Holzreste, Metallstücke, alte Schrauben und anderes undefinierbares Material überall in der Werkstatt verteilt.
Du denkst ja immer, du könntest das ein oder andere Stück eventuell nochmal für irgendein Projekt gebrauchen. Doch letztendlich sammelt sich immer mehr an. Da hilft nur eine Radikalkur. Schmeiss alles weg, entsorge Unbrauchbares und beseitige das Chaos.
Mit diesen kleinen Tipps fühlst du dich in deiner Werkstatt bestimmt gleich wieder wohler und hast mehr Spaß daran, ein neues DIY Projekt anzugehen.
Vielleicht fängst du direkt mit einer Werkzeugwand an.