Langeweile. Doofes Wetter. Was macht man da? Na klar, das was man früher als Kind auch schon gemacht hat, wenn es draussen zu ungemütlich war und einem die Decke auf den Kopf gefallen ist:
Eine Runde basteln, bitte.
Gesagt, getan!
Zuerst haben wir eine kleine Inventur in der eigenen Werkstatt gemacht und dann überlegt, was man denn aus den ganzen Restmaterialien, die da noch so in den Ecken schlummern, tolles anstellen könnte.
Ach, da liegt auch noch diese Fotoleinwand, die wir neulich bestellt haben. Die ist ansich schon super, nicht nur weil sie mit einem von uns hochgeladenen Bild bedruckt ist :-), das uns sitzend auf einem Schiffscontainer zeigt.
Das Bild entstand übrigens in Berlin vor dem EBA51, einem Containerdorf für Studenten. Aufgenommen von einer professionellen Fotografin, die für das Couch-Mag eine kleine Fotosession mit uns und dem bereits erwähnten Containerdorf gemacht hat. Da das Bild mit uns auf dem Container so gut zu unserem Blog passt, haben wir es sowohl dort, als auch auf Facebook als Profilbild genutzt.
…wie bereits angesprochen, haben wir das Bild auf meinfoto.de hochgeladen und gedruckt auf einer Leinwand zurückbekommen. Auf einem stabilen Rahmen gespannt, mit satten Farben.
Hätte man direkt so aufhängen können, aber wir wollten ja mal wieder ein kleines DIY Projekt, bzw 3 Projekte starten. Also haben wir ein paar Bilderrahmen für unser Foto auf Leinwand hergestellt. Austauschbar je nach Lust und Laune.
Der erste Rahmen wurde aus Beton „produziert“. Wir hatten da noch ein kleines bisschen Beton von unserem Saunabau übrig, mit dem wir die Fundamente für das Schwitz-Fässchen gegossen hatten. Da Beton ein mittlerweile beliebtes Material für diverse Bastelaktionen ist, kann man es auch im Hobby-Bastelladen als Kreativ-Beton bekommen.
Der Vorteil ist, das dieser Kreativ-Beton schneller aushärtet, als der den man in Säcken im Baumarkt bekommt. Aber auch da gibt es Schnellbeton.
Okay, wir mussten den nicht besorgen, da ja noch Reste vorhanden waren.
Betonrahmen DIY:
Was benötigt man dazu?
Holzreste
Holzplatte (Grundplatte)
Akkuschrauber und Schrauben
Zollstock
Schnell-Beton
Gefäß zum Anrühren
Spachtel oder Maurerkelle
Klarsicht-Folie
Gut, alle Utensilien am Start. kann losgehen:
aus den Holzresten einen inneren Rahmen der exakt die Maße des Bildes hat, anfertigen.
dann den äußeren Rahmen aus Holzlatten „zurechtgesägen“
die beiden Holzrahmen auf die Grundplatte schrauben
mit Klarsichfolie auskleiden, dann kann man die Hölzer später besser entfernen
anschließend die Betonmasse anrühren und in den Hohlraum zwischen innerem und äußerem Holzrahmen gießen
die Betonmasse sollte nicht zu fest, aber auch nicht zu flüssig sein
nach der Befüllung noch mal schön mit einer Latte oder der Maurerkelle den überschüssigen Beton abziehen
Tässchen Kaffee schnappen und warten
wenn der Beton hart ist, die beiden Holzrahmen entfernen
eventuelle Überstände und scharfe Kanten mit Schleifpapier entfernen
Bild einpassen, mit Klebeband von hinten fixieren, ready!
Wir haben bewusst drauf verzichtet, das Bild mit dem Betonrahmen fest zu verbinden, wenn es nicht ganz passt und hält, einfach von hinten mit etwas Klebeband „nachhelfen“.
Ein Bilderrahmen aus Korken
Den zweiten Rahmen haben wir aus Wein/Sektkorken gebaut.
Was man dazu benötigt:
Korken
Topf zum Kochen
scharfes Messer
Schere
Zollstock
Heissklebe-Pistole
Pappe
So bastelst du dir den Korken-Rahmen:
aus Pappe einen Rahmen ausgeschneiden, der sich exakt über das Bild stülpen lässt
in der Zwischenzeit die Korken für ca. 10 Minuten kochen, dann lassen sie sich besser und ohne zu zerbröseln schneiden
die Korken längs teilen. Natürlich sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt, ihr könnt auch Scheiben schneiden oder die längs geschnittenen Korken mit den Korkscheiben kombinieren. Wie ihr wollt.
die geschnittenen Korken auf der Pappe anordnen, so wie euch das am besten gefällt
mit der Heissklebe-Pistole auf die Pappe kleben und darauf achten, daß die Unterlage, sprich Pappe, möglichst nicht zu sehen ist.
Rahmen über das Bild stülpen, eventuell fixieren. FERTIG
War doch ganz easy, oder?
…und macht weniger „Sauerei“, wie die Beton-Geschichte.
Zu guter Letzt haben wir uns dann noch an einem „schnöden“ Holzrahmen versucht.
Wenn du noch ein paar Holzreste, zum Beispiel von alten Paletten hast, kannst du die auf die Maße des Bildes zuschneiden. Bleibt dir überlassen, ob du die auf Gehrung sägt oder stumpf aneinanderbaust.
Die Zutatenliste. Das benötigst du für einen Holzrahmen:
ja, Holz wäre nicht schlecht :-)
Holzleim
Säge
eventuell Tacker
Akkuschrauber und Schrauben
Bohrer
Zollstock
Schleifpapier
eventuell Leinöl-Firnis
Kordel als Aufhänger
So baust du den Paletten-Rahmen:
Holz zuschneiden
Kanten mit Schleifpapier glätten
mit Holzleim verkleben oder verschrauben, du kannst auch beides machen, doppelt hält besser!
Kordel als Aufhänger am Holz festtackern.
Oberfläche mit Schleifpapier anschleifen
wenn gewünscht mit Leinöl-Firnis streichen, dann kann der Rahmen auch mal ein bisschen Nässe ab
willst du einen Shabby-Style, streiche den Rahmen mit sogenannter Kreidefarbe, um einen used-look zu bekommen.
So, und jetzt benötigst du nur noch ein Leinwandbild, ein wenig Restmaterial und bisschen Werkzeug, dann kannst du unsere DIYs direkt nachbauen. Viel Spass dabei!
Welcher Rahmen ist dein Favorit? Welches Material könnte man noch verwenden, um ein Bild zu rahmen? Sag´s uns.
Vielen Dank für dieses Tutorial. Ich glaub morgen oder übermorgen mach ich mich ans Werk und fertige meinen eigenen Leinwandbilderrrahmen. Durch dieses Tutorial kann da sicherlich nix mehr schief gehen :)
Vielen Dank für dieses Tutorial. Ich glaub morgen oder übermorgen mach ich mich ans Werk und fertige meinen eigenen Leinwandbilderrrahmen. Durch dieses Tutorial kann da sicherlich nix mehr schief gehen :)
Hallo, vielen Dank für die guten Ideen. Eine Frage habe ich noch… wie habt ihr den Betonrahmen aufgehängt?