Mach mal grün: Zimmerpflanzen für das Tiny-House

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Wo es eng ist, da ist es auch gemütlich! Dieser Spruch kommt aus Uromas Zeiten, war aber sicher noch nie so zutreffend wie im Tiny House-Zeitalter. Selbstverständlich kommt es dafür auf die Details an: Ein Tiny House sollte immer sauber und aufgeräumt sein, sonst entwickeln selbst die gelassensten Menschen eine Klaustrophobie.

Außerdem sind Zimmerpflanzen in einem Tiny House ebenso unverzichtbar wie in einer großzügigen Wohnumgebung. Denn die grünen Mitbewohner schaffen einerseits eine heimelige Atmosphäre, andererseits produzieren sie Sauerstoff, filtern Schadstoffe aus der Luft und regulieren die Luftfeuchtigkeit. Klar ist aber auch, dass du in einem Tiny House schon aus Platzgründen andere Zimmerpflanzen benötigst als in anderen Wohnumgebungen.

Schlanke, hochwachsende Pflanzen setzen Akzente

Im Tiny House können auch kleine Pflanzen ganz groß herauskommen. Ein Beispiel dafür ist die Aglaonema, bei der es selbstverständlich nicht die XXL-Variante sein muss. Vielleicht findet sich auch eine schöne Ecke in Fensternähe, in der du kleinen Sukkulenten eine Heimat geben kannst. Wenn du auf Größe auch im Tiny House nicht verzichten magst, bieten sich Zimmerpflanzen mit schlankem und hohem Wuchs an.

Der Drachenbaum ist dafür ein Beispiel, andere sind Yucca- und Goldfruchtpalme. Zitrus- und Olivenbäume kannst du ebenfalls in kleinen Wuchsformen finden. Wenn du dich bei diesen Bäumchen für einen dekorativen Topf entscheidest, wirken sie in deinem Tiny House gleich doppelt so dekorativ. Außerdem bringen sie mediterranes Flair in dein Zuhause. Generell gilt im Tiny House auch im Hinblick auf die Pflanzen die Devise „Weniger ist mehr!“

Also entscheide dich lieber für einzelne, schöngewachsene Pflanzen als für größere Ensembles. Denn Zimmerpflanzen dürfen nicht im Weg stehen und so zum Ärgernis werden.

Zimmerpflanzen stehen im tiny house

Auch Ampeln oder Kletterpflanzen können im Tiny House eine tolle Idee sein. Du kannst sie etwa als Raumtrenner verwenden, der trotzdem keine zusätzliche Enge produziert. Wenn du beispielsweise den Koch- und Essbereich vom Wohnzimmer abgrenzen möchtest, machst du mit diesen Pflanzen keinen Fehler.

Zimmerpflanzen reinigen die Luft und produzieren Sauerstoff

Auch und gerade in kleinen Häusern kann es schnell stickig werden. Schlechte Gerüche wie auch schädliche Gase verbreiten sich hier in deutlich kürzerer Zeit als in einer großen Wohnumgebung. Am regelmäßigen Durchlüften kommst du deshalb gerade im Tiny House nicht vorbei. Deine Zimmerpflanzen tragen aber dazu bei, die Raumluft spürbar zu verbessern.

·         Pflanzen produzieren Sauerstoff. Zwar „atmen“ sie bei Dunkelheit einen Teil davon wieder weg, trotzdem ist die Bilanz unter dem Strich sehr positiv.

·         Pflanzen filtern Schadstoffe aus der Luft. Einige Zimmerpflanzen sind hier sogar effizienter als technische Geräte. Trotzdem machen sie keine störenden Geräusche und benötigen keinen elektrischen Strom.

·         Pflanzen regulieren die Luftfeuchtigkeit. Im Winter befeuchten sie die trockene Heizungsluft, im Sommer sorgen sie für eine angenehme Verdunstungskühle.

Schimmel und Ungeziefer sind auch im Tiny House normalerweise kein Problem

Immer wieder weisen Skeptiker darauf hin, dass man mit Zimmerpflanzen Schimmel und Ungeziefer ins Haus bekommt. Gerade wenn du ein hölzernes Tiny House bewohnst, können solche Hinweise für ein mulmiges Gefühl sorgen. Abgesehen davon, dass nur die wenigsten Pflanzenschädlinge auf die Wände des Hauses übergreifen, kannst du aber auch aus anderen Gründen ganz entspannt bleiben.

Denn Schimmel kannst du gut vermeiden, wenn du für deine Zimmerpflanzen in deinem Tiny House den richtigen Standort wählst: Einige mögen es wärmer, andere haben es lieber kühl – und auch der Wasser- und Nährstoffbedarf kann recht unterschiedlich sein.

Und die Schädlinge? Gerade Trauermücken oder Schmierläuse fühlen sich in der kalten Jahreszeit tatsächlich recht wohl in der warmen Stube. Allerdings bekommst du im Gartencenter effiziente Mittel, mit denen du diesem Problem Herr werden kannst. Neemöl etwa ist ein natürliches Öl, das für Menschen und Haustiere ungefährlich, für die meisten Schädlinge aber tödlich ist.

Du kannst es sogar vorbeugend ins Gießwasser mischen, damit sich die fiesen Krabbler gar nicht erst in deinem Tiny House breit machen.

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