Leidiger „Job“: Wohnmobil reinigen. So machen wir das:

Wie du ja weisst, sind wir seit Oktober 2017 Besitzer eines Kastenwagen-Womos.

Wir sind seitdem auch schon gut mit dem Wohnmobil unterwegs gewesen, haben uns hier und da ein verlängertes Wochenende gegönnt und genießen jedesmal die Auszeit vom alltäglichen Streß.

Ist halt voll praktisch, daß man nichts buchen muß, sondern einfach nur schaut, wo das Wetter passt, ein paar Klamotten in die Kiste „wirft“ und loszieht.

Die Grundausstattung an Lebensmitteln ist auch immer an Bord und so kann es nach einer kurzen Rüstzeit von ca. 20-30 Minuten auch schon losgehen.

Genauso haben wir uns das vorgestellt.

Also wir können jedem freiheits-, natur- und outdoorverliebten Menschen nur raten, sich so ein mobiles Heim anzuschaffen.

Klar, das ist erst mal eine Investition, besonders wenn man so wie wir, einen fertigen Kasten kauft.

Aber es gibt ja auch günstigere Alternativen, wie zum Beispiel einen Camper selber auszubauen oder auch kleinere Fahrzeuge, sogenannte Hochdachkombis so umzurüsten, daß man damit campen gehen kann, das Fahrzeug aber auch die restliche Zeit als Alltagsfahrzeug genutzt wird.

So sparst du dir einen Zweitwagen.

Kleiner geht es nicht

Du willst es ganz besonders klein und handlich haben?

Okay, dann solltest du dir mal den ausgebauten Piaggio Porter von Kerstin anschauen. Ein Paradebeispiel dafür, was mit einem wirklich winzigen Minivan so alles geht.

Eins bleibt aber nach jeder Tour, egal ob du einen Wohnwagen, ein weißes Wohnmobil, einen Campervan, einen Vollintegrierten Luxuscamper oder aber einen smarten Minivan besitzt.

Du mußt die „Kiste“ wieder säubern, reinigen und putzen, nachdem du von deiner Tour zurückkommst. Für Autofreaks, die das schon immer gerne gemacht haben, kein Problem. Die machen das wie immer, stellen sich Samstags in den Clean Park, spritzen ihr Vehikel ab und wienern das Ding auch von innen bis es mehr glänzt, als frisch aus dem Laden.

Aber für uns als ausgesprochene Autowaschmuffel ist so eine Waschaktion nach wie vor ein Greuel. Muß aber sein, weil du willst ja bei schönem Wetter mit deinem Camper sofort los und nicht vor der Abfahrt noch ewig putzen.

Also hat das Wasch-Prozedere mit dem Leitspruch „nach der Tour, ist vor der Tour“ auch für uns mittlerweile höchste Priorität. Mit den richtigen Mittelchen und Bürstchen, die die Arbeit unterstützen und die wir gerne mal bei Kaufdochhier bestellen, geht das auch für uns Anti-Autowasch-Menschen ganz easy von der Hand. Manchmal jedenfalls.

Auch eher so der Autowaschmuffel? Brauchst du ein paar Anregungen, was zu tun ist?

Okay!

Außenpflege:

  1. Du kannst in einem cleanpark die Karre selber abspritzen, den groben Dreck und den verfluchten gelben Staub der letzten Wochen entfernen, mit der Bürste schön sauber waschen und dann, wenn genug Lust vorhanden, abledern. Wem das zu aufwendig ist, kann mit großen Fahrzeugen natürlich auch eine LKW Waschanlage besuchen. Das spart zwar Kräfte, macht sich aber mit Mehrausgaben im Geldbeutel bemerkbar. Und unbedingt vorher fragen, ob die Bürsten nicht deine Fenster verkratzen könnten.

  2. Vorsicht sollte also bei der eigentlichen Wäsche, als auch bei der Reinigung der Kunststofffenstern und/oder Dachluken an sich geboten sein. Bitte dafür keinen handelsüblichen Glasreiniger, sondern einen Acrylglasreiniger verwenden.

  3. Die schwarzen Dichtungen rund um die Fenster und Türen kannst du prima mit Talkum, so einem weißen Pulver, das du entweder im Autozubehör oder in der Drogerie bekommst, einpudern.

  4. Gelegentlich mag der Lack des Fahrzeuges es auch ganz gerne, wenn du ihn ein wenig polierst und mit Wachs versiegelst. Ist dann auch für dich bei der nächsten Wäsche einfacher, weil weniger Schmutz an dem Auto haften bleibt.

Innenpflege:

Also wir nehmen für die Innenpflege eigentlich genau die gleichen Mittel, wie für Putzaktionen im Haus, nämlich Essigreiniger, Glasreiniger, Zeitungspapier um die Scheiben von innen zu trocknen, zu polieren und die Schlieren zu entfernen.

Den Essigreiniger, der auch gut Gerüche neutralisiert, solltest du mit einem Lappen klarem Wasser wieder abwaschen.

Aber schön drauf achten, wo du mit dem Wasser unterwegs bist. Nicht daß du Schalter und anderen Elektrokram im Auto damit wässerst.

Auch Rasierschaum soll gegen unangenehme Gerüche gut funktionieren. Haben wir aber noch nicht ausgetestet.

Für die Staubentfernung in den Lüftungsauslässen und an schwer zugänglichen Stellen kannst du prima mit einem Pinsel den Staub und Dreck entfernen.

Wenn wir Fettspritzer von unserem Gaskocher im Camper entfernen, nutzen wir einen Eco-Reiniger mit Orangenschalenöl, der gut Fett und Schmutz löst und vollständig biologisch abbaubar ist.

Verzichten solltest du auf „scharfe“ Reiniger, die nicht nur dir, deinem Fahrzeug, sondern auch der Umwelt schaden.

Auch wenn Autowaschen nicht der beliebteste Job ist, wir wünschen dir trotzdem viel Spaß bei der Fahrzeugpflege und bei der nächsten Tour.

Womit reinigst du dein Fahrzeug eigentlich? Hast du noch eine Tip für uns?

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