Mit dem Campervan in Norwegen

Mittlerweile haben wir es mit unserem Kastenwagen-Campervan „Martha“ über Dänemark nach Norwegen geschafft.
Mit der Fähre sind wir von Hirtshals in Dänemark nach Kristiansand in Norwegen übergesetzt.

Wow, Norwegen ist echt super schön und wir hatten das echt so nicht erwartet.

Ja, auch Dänemark hat uns auf unserer entspannten Anreise zur Fähre ganz prima gefallen. Aber dazu in einem anderen post mal ein paar Worte mehr.

Okay, back to norway.

Was sollen wir sagen, hinter jeder Kurve (und davon gibt es reichlich auf den Straßen, die sich links und rechts der Seen und Fjorde entlangschlängeln) findest du Traumlandschaften, wie dafür gemacht, um als Bild auf Postkarten zu glänzen.

Einfach pittoresk, so würde es der Lateinlehrer wahrscheinlich beschreiben…
…und malerisch trifft für die die tolle Landschaft schon recht gut zu.

Aber nicht nur die vielen Gewässer und Fjorde, die Berglandschaften, die Badestellen und Picknickplätze an denen man entlang kurvt, sondern auch die die niedlichen Dörfchen mit ihren vielen kleinen schnuckeligen Holzhäusern, oft mit einem weißen Farbanstrich versehen, gefallen uns.

Natürlich sind auch viele dieser Holzhäuser in dem für Norwegen, aber wohl noch eher für Schweden typischen Weinrot angepinselt.

Okay, manche dieser Häuser sehen bedingt durch Wind, Wetter und dem Fjord „vor der Haustür“ dann nicht mehr so strahlend aus und könnten mal wieder einen Anstrich gebrauchen.

Aber egal ob gerade frisch gestrichen oder mit einer gewissen Patina, die Häuser sind, gerade wenn sie schön am Hang oberhalb eines Fjords liegen, immer ein beliebtes Fotomotiv.

Apropos, wo wir gerade beim Thema Streichen sind. Unser Sommerwohnzimmer und auch das Holzdeck vor der Sauna könnten auch mal wieder ein bißchen Holzfarbe vertragen, aber das vertagen wir dann mal auf „nach dem Urlaub“.

Wir überlegen gerade und denken, so eine weinrote Farbe würde dem Holz des Freisitzes bestimmt auch gut stehen. Wir könnten ja einen Eimer norwegische Farbe mitnehmen. Die haben wir jetzt schon öfter in solchen „Wir haben alles, außer Lebensmittel“ Geschäften gesehen, aber nicht auf den Preis geguckt. Können wir aber wahrscheinlich eh abhaken, weil das Preisniveau In Norwegen schon eine ganze Ecke über unserem liegt.

Obwohl, bei Lebensmittel hatten wir uns die Preise, ehrlich gesagt, schlimmer vorgestellt.

Klar, Alkohol ist teuer. Wenn man aber ein bißchen schaut und die Preise vergleicht, ist ein Einkauf zwar schon teurer, wie in Deutschland, kostet aber nicht das vierfache, wie wir in manchen Reiseberichten gelesen haben.

Witzig fanden wir, daß es in Supermarktketten, wie zum Beispiel „Rema 1000“ eine riesige Auswahl mexican Food gibt . Schon irgendwie crazy. Guacamole im nicht gerade kleinen Becher für 25 Kronen, Tortilla Wraps, Tortilla Chips, Tacos und Soßen in zig verschiedenen Ausführungen usw. Alles nicht teuer.

Weisst du, warum mexikanisches Essen gerade in Norwegen so beliebt ist? Wir können es uns irgendwie nicht erklären.

Egal, wir genießen jetzt mal die abgefahrene Tundra-Landschaft mitten auf einer Passhöhe und verbringen die Nacht auf einem Wanderparkplatz genau dort zwischen Schneefeldern, Schmelzwasserbächen und Seen.

Die Fahrt hier rauf war anstrengend und abenteuerlich.
Ob wir noch ein paar Tortilla Chips mit Guacamole essen sollten? Mal schauen :-)

2 Kommentare

    • Hej Rafael, klar so ein Kastenwagen von der Stange, so wie wir den haben, ist nicht ganz günstig. Aber wenn man Bock auf einen Camper hat, kann man sich auch selber einen ausbauen oder einfach etwas Kleineres suchen. Wir kennen Camper, die sind in einem kleinen Hochdachkombi einer französischen Marke unterwegs und haben Spaß.

      Wenn du willst, geht alles.

      Happy camping wünschen die wohn-blogger

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